Onkologische Fachpflege
Speziell ausgebildete onkologische Pflegekräfte bieten Ihnen Hilfe bei Ihren individuellen Problemen mit der Tumorerkrankung. Sie unterstützen dabei, die richtigen Ansprechpartner im weiteren Therapieverlauf zu finden. Ziel ist es, die Behandlung für Sie verständlicher zu gestalten, die Eigenständigkeit im Umgang mit der Therapie zu fördern und die Akzeptanz durch das Einbringen Ihrer eigenen Ideen und Maßnahmen zu steigern.
Ebenso wichtig ist uns die Beratung hinsichtlich möglicher Einschränkungen durch die Erkrankung oder Nebenwirkungen der Therapie. Bei Bedarf zieht deshalb die Onkologische Fachpflege weitere Fachkräfte wie Psychologen, Physiotherapeuten oder Seelsorger hinzu. Auch Angehörige können in die pflegerische Betreuung mit einbezogen werden. Dadurch lernen sie, besser mit der Erkrankung umzugehen.
Wir informieren Sie
- über den Ablauf diagnostischer Maßnahmen
- über mögliche Begleiterscheinungen Ihrer Erkrankung
- über Verhaltensweisen bei therapiebedingten Nebenwirkungen (wie zum Beispiel Übelkeit, Erbrechen, Schmerzen, Durchfall )
- über Selbsthilfegruppen und Kontaktadressen zur Bewältigung Ihrer Krankheitssituation
Wir begleiten Sie
- vor, während und nach therapeutischen Eingriffen (Operationen, Chemotherapie, Strahlentherapie)
Wir beraten Sie
- bei Fragen zur Ernährung und zu Übelkeit, Appetitmangel oder chronischer Müdigkeit
Wir leiten Sie an
- in der Versorgung von Wunden sowie im Umgang mit Ernährungssonden, Schmerzpumpen, Stoma oder Drainagesystemen
- bei der Einnahme von Medikamenten
Wir sind Ihre Ansprechpartner
- bei der Vermittlung zu Psychoonkologen oder dem Sozialdienst, zur Seelsorge, einer Stomatherapeutin, der Ernährungsberatung oder der Schmerzambulanz
- bei der Kontaktaufnahme zur palliativen Versorgung und zu Hospizeinrichtungen
Weitere Informationen zur onkologischen Fachpflege finden Sie auch auf den Internetseiten des Pflegedienstes am UKGM.