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Anneliese Pohl-Psychosoziale Krebsberatungsstelle Marburg

Seit der Gründung der Anneliese Pohl-Psychosozialen Krebsberatungsstelle Marburg 2010 werden dort Krebsbetroffene und ihre Angehörigen in jeder Phase der Erkrankung oder danach fachkundig unterstützt, begleitet, und informiert. Außerdem steht das Informations- und Beratungsangebot in der Onkologie tätigen Laien und professionellen Behandlern zur Verfügung.  Seit 2012 wird die Beratung auch in einer Außensprechstunde in Schwalmstadt-Treysa angeboten.

Die Arbeit der Beratungsstelle entspricht einer der Vorgaben des 2008 ins Leben gerufenen Nationalen Krebsplans, wonach jeder Mensch, der direkt oder indirekt durch eine Krebserkrankung betroffen ist, Anspruch auf psychoonkologische Unterstützung hat.  Das gesamte Beratungsangebot ist für die Nutzer kostenfrei, Beratungsgespräche sind kurzfristig verfügbar.

Das Team besteht aus zwei Diplom-Psychologinnen, einer Sozialpädagogin mit Spezialgebiet Soziale Beratung und einer Verwaltungsmitarbeiterin. Alle Beraterinnen verfügen über eine zertifizierte psychoonkologische Zusatzausbildung. Beratungstermine sind nach telefonischer Vereinbarung (06421-166 464-0) Montag-Donnerstag von 9 bis 18 Uhr und Freitag von 9 bis 14 Uhr möglich.

Kernleistungen der Anneliese Pohl-Psychosozialen Krebsberatungsstelle Marburg sind die psychosoziale Beratung zu psychischen Belastungen, zur Krankheitsbewältigung und zu sozialrechtlichen Problemstellungen, wie Fragen zu Rehabilitation, Schwerbehinderung, finanziellen Hilfen und anderen Punkten. Außerdem erfüllt die Marburger Krebsberatungsstelle eine Lotsenfunktion, indem sie zu weiteren Versorgungsangeboten überleitet.

Die Einrichtung einer psychosozialen Krebsberatungsstelle wurde der Hessischen Krebsgesellschaft e.V. 2010 möglich, als von der selbst betroffenen Familie Pohl die Anneliese Pohl- Stiftung gegründet wurde, die seither einen wesentlichen Teil der Finanzierung der Krebsberatungsstelle übernimmt. Neben den von der Stadt Marburg zur Verfügung gestellten Räumen konnte ein weiterer wesentlicher Teil der Finanzierung zeitlich befristet im Rahmen einer Projektförderung der Deutschen Krebshilfe erreicht werden.

Im Einzugsbereich der Anneliese Pohl-Krebsberatungsstelle Marburg erkranken etwa 5.000 Personen jährlich neu an Krebs. Diesen und den mitbetroffenen Angehörigen bietet die Beratungsstelle samt ihrer Außensprechstunde in Schwalmstadt-Treysa eine Anlaufstelle, in der sie kostenfrei psychosoziale Beratung in Anspruch nehmen und Entlastung finden können und über weiterführende Hilfsangebote wie die onkologischen Selbsthilfegruppen informiert werden.

Anneliese Pohl-Psychosoziale Krebsberatungsstelle Marburg
der Hessischen Krebsgesellschaft e.V.

Leopold-Lucas-Str. 8
35037 Marburg
Tel.: 06421 – 166 464-0
E-Mail: marburg(at)krebsberatung-hessen[dot]de

www.hessische-krebsgesellschaft.de